Nächste derbe Niederlage für die Zweite

Andreas Brennecke 22.09.2019 15:15
Mit dem letzten Aufgebot reiste die Zweitvertretung des SC V.-H. 2 nach Buschdorf, wo die ASG Uni Bonn ihre Heimspiele austrägt.
Es war klar, dass man es gegen den ambitionierten Gastgeber sehr schwer haben wird. Dennoch wollte man versuchen, die ersten Punkte zu sammeln.
Der erste Dämpfer folgte aber bereits in der 3. Minute als ein langer Einwurf im 16er per Kopf verlängert und sodann mit demselben Körperteil über die Gästelinie bugsiert wurde (1:0 ASG). In der 21. Minute verunglückte ein Befreiungsschlag der Grünweißen und landete direkt in des Gegners Füßen – Distanzschuss 2:0.
Zu allem Überfluss verletzte sich kurz zuvor auch noch Link, so dass mit Müller nur noch ein etatmäßiger Innenverteidiger zur Verfügung stand.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch die Gästemannschaft ihre Chancen hatten, diese aber ungenutzt liegen ließen.
Die weitere Torfolge in Hälfte 1: 27. Minute 3:0, 35. Minute 4:0.
Auch in der zweiten Hälfte wusste die Studententruppe der ASG zu überzeugen und nutzte jede sich bietende Möglichkeit - 49. Minute 5:0.
Hierbei verletzte sich auch noch Müller, so dass die Abwehrreihe nunmehr komplett neuformiert werden musste.
Trotz des bereits hohen Rückstands ließen die übriggebliebenen elf Spieler der Grünweißen den Kopf nie hängen und arbeiteten weiter. Der Lohn dafür sollte das zwischenzeitliche 5:1 durch M. Kohl in der 68. Minute sein. Ein Schuss aus 18 Metern schlug aus Sicht des Schützen unhaltbar unten links im Gehäuse ein.
Aber auch die ASG steckte nicht auf und stellte in der 80. Minute den alten Abstand wieder her – 6:1.
Die letzten beiden Tore der Gastgeber waren Klassiker, die nur fallen, wenn du den Lauf, den Vorsprung und das nötige Quäntchen Glück hast.
Ein Eckball in der 83. Minute zischte im 16er wie eine Flipperkugel von Spieler zu Spieler und landete dann irgendwie im Tor; ein Distanzschuss aus 18 Metern in der 85. Minute landete genau im Dreieck des grünweißen Gehäuse und stellte den letztendlichen Endstand her.
 
Dank einer Weltklasseleistung von Beduhn während der gesamten 90 Minuten und denen am Schluss auf dem Spielfeld stehenden restlichen 10 Feldspielern, die aufopferungsvoll bis zum Schlusspfiff kämpften, konnte eine höhere Niederlage abgewendet werden.
Nun heißt es kommenden Sonntag zu versuchen, es besser zu machen. Zu Gast wird hierbei kein geringerer sein als der 1.FC Ringsdorff Godesberg, der in der Vorsaison den bitteren Schritt aus der A- in die B-Klasse antreten musste.
 
Es spielten:
Beduhn, Martens (Bodeit, 46.), Link © (Lopes, 21.), Müller (Kupka, 60.), Schmitz, C. Kohl, Hejtmanek, Ramscheid, Meiswinkel (Gumbel, 27.), Brennecke, M. Kohl